Hunde

Vor- und Nachteile von Hunden als Haustiere

Hunde sind beste Freunde des Menschen, und ein Hundefreund kann seinen Liebling unter Hunderten an Hunderassen auswählen. Zwerge und Riesen, Langhaar-, Stockhaar- und Kurzhaarrassen, gemütliche Couchpotatos und Sportkanonen – die Hundewelt ist vielfältig und doch haben alle Vierbeiner viel Gemeinsames.

Diese Vorteile hat ein Hund als Haustier:

Starke Bindung an den Halter. Hunde suchen Nähe, zeigen Liebe, sind ihrem Menschen treu. Auch ein Mensch bindet sich emotional stark an seinen Hund.
Intelligenz, Lernfähigkeit. Alle Hunde können sowohl Grundkommandos als auch spannende Tricks lernen. Für einige Hunde sind Intelligenzspiele genau die richtige Wahl, andere entwickeln sich zu leidenschaftlichen Sportlern.
Mehrere Hunderassen wie der Deutsche Schäferhund, Dobermann oder Rottweiler lassen sich zu hervorragenden Wächtern und Beschützern erziehen. Andere wie Dackel, Terrier oder zum Beispiel Deutsch Drahthaar sind bei der Jagd treue Helfer. Kurzum, ein Hund kann sich nützlich machen.
Ein Hund lässt sich gerne berühren und streicheln, was die Menschen als wohltuend, stresslindernd und emotional stärkend empfinden.
Hunde bringen Struktur und Dynamik in den Alltag, denn unabhängig von seiner Größe muss dein Vierbeiner mehrfach pro Tag raus und will auch sein Futter bekommen.

Nachteile von Hunden als Haustier:

Der letztere Vorteil der Hunde ist zugleich ein Nachteil, denn du musst mit der Fellnase zwei- oder dreimal pro Tag nach draußen, und das unabhängig von der Witterung, Stimmung und dem Zeitbudget.
Hundehaltung ist nicht nur zeit-, sondern auch kostenintensiv. Im nächsten Abschnitt gehen wir auf diesen Aspekt ausführlich ein.
Hunde schleppen von draußen Schmutz in deine Wohnung ein, in der warmen Jahreszeit findest du mal eine Zecke auf dem Teppich, auch die Gefahr von Flohbefall ist nicht zu unterschätzen.
Ob Kurz- oder Langhaar – fast jeder Hund verliert Haare, die sich von den Polstermöbeln und der Kleidung nur schwer entfernen lassen.
Vor allem die Städter müssen sich darauf einstellen, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner sorgfältig einzusammeln – keine sonderlich beliebte Aufgabe.

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Finanzen: Das kostet dich ein Hund im Monat

Hundehaltung kann je nach Herkunft, Größe und Gesundheitszustand des Tieres mehrere Hundert Euro monatlich kosten. Dabei sind die einmaligen Kosten wie die Anschaffung eines Hundes und die Grundausstattung von den laufenden Ausgaben zu unterscheiden.

So viel kostet ein Vierbeiner jeden Monat:

Hundesteuer – 10 – 50 Euro, je nach Gemeinde und Hunderasse
Hundehaftpflichtversicherung – 5 – 15 Euro, abhängig von den Versicherungsbedingungen
Tierarztkosten sind schwer einschätzbar, daher empfiehlt sich eine Krankenversicherung. Eine OP-Versicherung kostet zwischen 15 und 20 Euro, eine Vollversicherung kostet rund 50 Euro im Monat. Eine Vollversicherung übernimmt auch die Impfkosten.
Neue Hundeleinen, Halsbänder, Hundedecken usw. als Ersatz für ein defektes oder verloren gegangenes Zubehör – 10 bis 15 Euro im Monat
Futter – je nach Fütterungsart und Hundegröße zwischen 10 und 100 Euro. Du kannst deinen Shi-Tzu mit preisgünstigem Trockenfutter für knapp 2 Euro pro Kilogramm versorgen oder deinen Bernhardiner mit Nassfutter in Lebensmittelqualität zum Preis von 8 Euro pro Kilogramm aufwärts füttern. Die Rohkostfütterung BARF liegt preislich in der Mitte, wobei die tägliche Zubereitung relativ zeitaufwendig ist.
Hundeschule, Hundehotel – nicht jeder Hund besucht eine Hundeschule, nicht jeder Vierbeiner weilt in einem Hotel, während seine Menschen im Urlaub oder auf Dienstreise sind. Daher sind die Ausgaben schwer einschätzbar und können zwischen 0 und 100 Euro monatlich liegen.
Hundepflege beim Hundefrisör. Diese Kosten fallen je nach Hund und Halter unterschiedlich hoch aus. Viele Hundehalter bürsten, kämmen und waschen ihre Vierbeiner selbst, andere überlassen die Pflege einem Profi. Kosten für einen Besuch beim Groomer liegen zwischen 20 und 100 Euro.

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Die Grundausstattung für einen Hund

Noch bevor ein niedlicher Welpe oder ein geretteter Hund aus dem Tierschutz bei dir einziehen, musst du vorsorgen und einiges an Grundausstattung für das neue Familienmitglied kaufen. Dazu gehört folgendes Zubehör:

Mindestens zwei Näpfe, für Futter und Wasser. Die Näpfe sollen der Größe des Hundes entsprechen und können aus Metall, Kunststoff oder Keramik sein.
Hundehalsband oder Hundegeschirr. Für heranwachsende und agile Hunde ist ein Geschirr empfehlenswert, für ruhige Tiere ist ein Halsband die bessere Lösung. Dieses Zubehör ist in mehreren Preisklassen je nach Hersteller, Material und Größe erhältlich.
Hundeleine. Es ist sinnvoll, sowohl eine mehrfach verstellbare Führleine als auch eine Flexi-Rollleine zu kaufen. Die Führleine macht sich im urbanen Kontext besonders gut, die lange, aufrollbare Flexi-Leine eignet sich für kontrollierbare Spaziergänge in der freien Landschaft. Soll ein Vierbeiner einmal ohne Leine laufen können, wäre für die Trainingszeit eine mehrere Meter lange Schleppleine eine sinnvolle Anschaffung. Wenn du mit dem Hund auf eine Fahrradtour gehen möchtest, dann brauchst du noch eine spezielle Fahrradleine.
Hundetransportkiste für einen sicheren Transport im Auto. Die Kiste kann dem Hund während der Eingewöhnung im neuen Zuhause als Rückzugsort und Schlafplatz dienen.
Hundebett oder Hundedecke. Manche Fellnasen werden gerne in ihrem Bettchen kuscheln, andere wählen als ihren Lieblingsaufenthaltsort dein Bett, Sofa oder einfach den Teppich aus. Vor allem für Kurzhaarhunde und wenn sich der Vierbeiner viel draußen aufhält, ist ein Hundebett zu empfehlen.
Spielzeug. Zumindest als Welpe spielt jeder Hund gerne und manche Hunde werden in diesem Sinne nie erwachsen. Ob Bälle oder ein Kuscheltier, ein Quietschspielzeug oder vielleicht ein Stück Kaffeeholz als Zahnungshilfe – biete deinem Vierbeiner eine kleine Auswahl an hundegerechtem Spielzeug an.
Pflegezubehör. Je nach dem Fellkleid deines Tieres brauchst du Kämme, Bürsten, Scheren, Trimmer.

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